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Best Practices – User Authentifizierung per Single Sign-On

Inhalt:

Sicherheitsrichtlinien stehen in vielen Unternehmen im Zusammenhang mit Benutzern und Benutzer-Gruppen. Mit Single Sign-On können Benutzer- und Gruppeninformationen nahtlos mit den Firewall Regeln Ihrer Firebox verwendet werden. Dadurch entsteht auch Netzwerkübergreifend ein einheitliches Regelwerk.

Ziel dieser technischen Webinar-Reihe ist es, Ihnen umfassende Hintergrundinformationen zu vermitteln.
Anhand von Konfigurationsbeispielen wird dargestellt, wie Sie die Security-Lösungen von WatchGuard optimal und effektiv einsetzen können.

 

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Best Practices – Single Sign ON – User-basierte Autorisierung an der WatchGuard Firebox

Inhalt:

Lernen Sie in diesem Webinar die Möglichkeiten kennen, Benutzer der Firebox anhand von AD oder RADIUS Anbindung zu autorisieren. Sehen Sie, welche verschiedenen Anbindungen an Benutzer Datenbanken die WatchGuard Firebox unterstützt und wie man mit dieser Funktion Richtlinien und Regeln feiner und besser justiert umsetzen kann.

Ziel dieser technischen Webinar-Reihe ist es, Ihnen umfassende Hintergrundinformationen zu vermitteln.
Anhand von Konfigurationsbeispielen wird dargestellt, wie Sie die Security Appliances von WatchGuard optimal und noch effektiver einsetzen können.

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XTM 11.4: mehr Details zu den neuen Features

Die Fireware XTM v11.4 befindet sich kurz vor dem Beta-Stadium. Das endgültige Release ist noch für 2010 angekündigt (Dezember). Hier eine aktuelle Zusammenfassung der neuen Features und Produkt-Verbesserungen. Bitte beachten Sie, dass einige Neuerungen NUR für die neuen XTM Hardware Appliances bereitgestellt werden – NICHT jedoch für die bisherigen Produktreihen X Edge e-series, X Core e-series und X Peak e-series…

Application Control: Diese bahnbrechende Funktion ermöglicht, dass speziell der Zugriff auf Web 2.0 Anwendungen wie Facebook, Skype, YouTube, Twitter, Gmail, BitTorrent, MSN, Yahoo Messenger, WebEx, Teamviewer, weitere Instant Messaging und über 1.500 weitere Web Anwendungen wesentlich genauer reglementiert werden kann als bisher. Application Control gibt den Admins also wieder die tatsächliche Kontrolle über die Nutzung ihrer Internet-Bandbreite zurück.

Intrusion Prevention Service: Die Kooperation mit einem neuen Signatur-Anbieter ermöglicht eine eine einfachere Konfiguration, die auch alle Ports und Protokolle scannen kann.

Configuration History und Rollback: Bei Verwendung des WatchGuard Management Servers kann nun auch automatisiert eine gewisse Histore von Konfigurationsdateien verwaltet werden.

In gemanagten Umgebungen (WatchGuard Management Server) können nun wesentlich mehr Features innerhalb von Policy Templates genutzt werden: sowohl globale Einstellungen als auch lokale Einstellungen (z.B. lokale SNAT-Regeln für lokale Mailserver).

Verbessertes Reporting: z.B. Überblick über Application Control und DHCP Leases. Reports können nun bei Bedarf mit einer Zeitsteuerung versehen werden. Auch können Admins per SMTP über die Bereitstellung von neuen Reports informiert werden.

Terminal Services Authentication: Auch dieses Feature ist bahnbrechend! Mit Version 11.4 wird ein neuer Agent bereit gestellt, der auf einem Terminalserver installiert werden kann. Der WatchGuard Firewall werden dann die angemeldeten User und deren Gruppen-Mitgliedschaften gemeldet, so dass session-basiert unterschiedliche Berechtigungsebenen auf dem gleichen Terminalserver realisiert werden können.

Als neues Feature wird die parallele Nutzung von Active Directory-basiertem Single Sign-On und manueller Anmeldung angepriesen, wenn z.B. neben Windows-Maschinen auch Apple Mac und Linux Systeme eingesetzt werden. Dies ist jedoch auch jetzt bereits bei den aktuellen Versionen 11.3.x möglich… Neu ist jedoch, dass auf EINER WatchGuard Firebox auch MEHRERE Active Directory Domains für die User Anmeldung unterstützt werden – und dass für die Abfrage nicht nur klassisches LDAP, sondern aus Sicherheitsgründen auch LDAP-SSL unterstützt wird.

XTM 2 Wireless Appliances bekommen die Möglichkeit, nicht autorisierte (Rogue) WLAN Access Points zu erkennen und zu reporten.

Das WebUI wird erweitert, so dass auch Application Proxy Settings über das Webinterface bearbeitet werden können.

Als weniger wichtig schätze ich ein, dass künfig der “Drop-In-Mode” auch auf Active/Passive Cluster Konfigurationen unterstützt wird – und dass neue XTM Appliances (“out of the box”) auch über den Quick Setup Wizard registriert werden können, wenn dort Benutzername/Kennwort für den WatchGuard LiveSecurity Account eingegeben werden können.

XTM: SSO Exceptions jetzt auch als Host Range und Network IP

Bei einer WatchGuard Firebox oder XTM hat Single Sign On (SSO) in Verbindung mit Active Directory die Aufgabe, automatisch zu erkennen, welcher Windows-User an einem PC angemeldet ist und dies an die WatchGuard Firebox zu melden, damit Firewall-Regeln angewendet werden, die auf einer Gruppenmitgliedschaft oder einem Usernamen basieren. Wie beim händischen Ausfüllen der Authentication Page (Port 4100) lernt die WatchGuard mit Hilfe des SSO Agent (und des optionalen SSO Client) dabei, welcher User sich hinter einer bestimmten IP “verbirgt” und in welchen Active Directory Gruppen dieser User Mitglied ist.

Die automatische Erkennung per SSO macht jedoch nur Sinn bei Standalone-PCs, die Mitglied einer Windows-AD-Domäne sind – und an denen jeweils nur ein User gleichzeitig angemeldet ist. In der Regel ist es empfehlenswert, Maschinen, die kein AD-Domänenmitglied sind oder kein Windows-Betriebssystem haben (z.B. Apple Mac, Linux oder Windows Mobile Clients) sowie Windows-Server von der automatischen User-Erkennung per SSO auszuschließen.

Bislang konnte die Liste der so genannten “SSO Exceptions” nur relativ umständlich befüllt werden. Jede dementsprechende IP-Adresse musste einzeln eingetippt werden. Mit dem aktuellen WatchGuard System Manager (WSM) und Fireware XTM 11.3.2 lassen sich nun auch die von normalen Firewall-Regeln her bekannten Auswahlen Host Range, Network IP und Host Name (DNS lookup) verwenden, was das Befüllen der SSO Exception List in vielen Umgebungen sicher deutlich vereinfachen wird:

Menü unvollständig im Policy Manager

Ein Kunde berichtete heute, dass nach der Einrichtung von WSM 11.2 auf einer frischen virtuellen Maschine im Policy Manager einige (Unter-)Menüs unvollständig angezeigt werden. So würden zum Beispiel unter Setup > Authentication > Authentication Settings die Felder für SSO (Single Sign On) überhaupt nicht angezeigt…

…die auf seinem alten System aber da gewesen wären:

Des Rätsels Lösung ist ein einfaches Grafikproblem: Die Bildschirmauflösung der virtuellen Maschine war auf 1024×768 eingestellt – und bei dieser “geringen” Auflösung werden umfangreiche Menüs eben unvollständig dargestellt. Abhilfe schafft hier entweder das Verbreitern des Pop-Up-Fensters, so dass durch geänderten Zeilenumbruch (weniger Zeilen) mehr “Platz” in der Vertikalen entsteht – oder aber einfach das Hochsetzen der Bildschirmauflösung auf 1280×1024 oder darüber…

Achtung bei Migration auf Fireware XTM: Routing Table – Abarbeitung ändert sich

Momentan habe ich wenig Zeit für meinen Blog, weil jeden Tag neue Support-Anforderungen bei mir eingehen. Admins migrieren ihre WatchGuard Firebox mit bestem Wissen und Gewissen auf Fireware XTM (Version 11) – und erleiden bisweilen Schiffbruch. In den allermeisten Fällen lassen sich die Probleme darauf zurückführen, dass bei Fireware XTM (Version 11) die interne Routing Table der Firebox in einer anderen Reihenfolge abgearbeitet wird als bei der bisherigen Fireware 10.2.x.

Generell gilt bei XTM: VPN hat Vorrang!

Welche Probleme können daraus entstehen und welche Lösungsansätze gibt es:

  • 1. Mobile User VPN. Während noch bei der Version WFS 7.x empfohlen wurde, den IP-Pool für die Einwahl der mobilen User INNERHALB des lokalen LAN-Subnetzes zu definieren (Beispiel: LAN = 192.168.0.0/24, mobile User (egal ob PPTP oder IPSec) bekommen 192.168.0.200 bis 220 zugewiesen), ist dies bei Fireware XTM (Version 11) grundsätzlich ein Problem und führt zu gravierendem Fehlverhalten.

    Verwenden Sie grundsätzlich für die Einwahl von mobilen Usern IP-Bereiche, die in dieser Form an keiner anderen Stelle Ihrer (verteilten) IP-Infrastruktur verwendet werden. Ich persönlich verwende gerne für PPTP den Bereich 172.31.254.1 bis 50, für IPSec 172.31.255.1 bis x (je nach Lizenz) und für SSL-VPN 172.31.253.0/24. Diese Bereiche werden in aller Regel noch nicht für andere Zwecke verwendet – und haben eben den Vorteil, dass die WatchGuard Firebox zu diesen Bereichen ein sauberes Routing fahren kann.

  • 2. Network > Routes. Das Problem hier lässt sich anhand von folgendem Support Fall verdeutlichen: als eth1 (=Trusted) war bei einem Kunden definiert: 192.168.0.1/30, d.h. außer der Firebox gibt es in diesem Subnetz nur noch genau einen weiteren Host, 192.168.0.2. Dies ist ein Standleitungs-Router, der eine Leitung zu einem 10-er IP-Netz am Hauptstandort des Unternehmens bedient, an dem sich auch die AD-Domänencontroller des Unternehmens befinden, über die u.a. auch die Einwahl der mobilen User gegenüber Active Directory authentifiziert wurde (Eintrag unter Setup > Authentication > Authentication Servers > Active Directory). Dummerweise gab es in dieser Konfiguration auch noch einen BOVPN-Tunnel (sprich eine feste Außenstelle), der auf der Gegenseite das IP-Netz 192.168.0.0/24 bedient hat. Während unter der Software-Version Fireware 10.2.x das auf eth1 definierte lokale Netzwerk 192.168.0.0/30 Vorrang hatte und daher die DCs in dem 10-er Netz per Routing erreichbar waren, verhält sich die WatchGuard Firebox unter Fireware XTM (Version 11) nun anders und schickt den Traffic zu dem Standleitungs-Router 192.168.0.2 nun nicht mehr zum lokalen Interface eth1 raus – sondern packt ihn in den Tunnel in die Außenstelle x ein, wo er im Nirwana landet… Problematik klar? In diesem Fall am einfachsten die Konfiguration von eth1 und die IP-Adresse und das Routing des/zum Standleitungs-Router so abändern, dass das verwendete IP-Subnetz an keiner anderen Stelle der Unternehmens-IP-Infrastruktur verwendet wird…
  • 3. Problematik: vermaschte IP-Netze. Unter einem “vermaschten IP-Netz” verstehe ich hier ein verteiltes Netzwerk mit mehreren Standorten, die auf TCP/IP-Basis miteinander kommunizieren können, wobei das Routing jedoch nicht direkt von Außenstelle zu Außenstelle geführt wird, sondern über einen gemeinsamen, zentralen Punkt (i.d.R. ein Rechenzentrum). Auch ich habe in der Vergangenheit Netze gebaut, die in einer Außenstelle z.B. ein IP-Netz à la 10.0.23.0/24 verwendet haben – und einen BOVPN-Tunnel zu 10.0.0.0/8 hinter einem zentralen Gateway angesteuert haben. Dort befand sich eine WatchGuard Firebox X Core oder X Peak, die den Traffic angenommen hat – und auch tatsächlich wieder korrekt in die ebenfalls dort terminierten BOVPN-Tunnel zu den anderen Außenstellen eingepackt hat. Damit ließen sich auch schon in der Vergangenheit zentralisierte VoIP-Lösungen (z.B. Asterisk, Siemens HiPath, Avaya) abbilden. Ein Problem entsteht unter Fireware XTM insbesondere dann, wenn auch das zentrale Netzwerk in einem IP-Subnetz des o.g. vermaschten Netzwerks betrieben wird. Die zentralen Server sind dann aus den Außenstellen heraus nicht mehr korrekt erreichbar. Trifft dieses Szenario auf Sie zu, sprechen Sie mich bitte direkt an, um eine Lösung gemeinsam zu erarbeiten.
  • 4. Allgemein gilt: sofern Ihre IP-Infrastruktur *KLAR* definiert ist und es zwischen den verwendeten IP-Bereichen keine Konflikte/Überschneidungen gibt, wird ein Update auf die aktuelle Version WSM 11.x und Fireware XTM v11.x relativ einfach und überschaubar über die Runden gehen.

Falscher Download-Link zum SSO Agent 10.2.11

Aus den Release Notes der Version 10.2.11 geht hervor, dass der SSO Client unverändert auf 10.2.9 bleibt (das optionale MSI-Paket für die Installation auf dem Desktop-PC) – dass es aber einen neuen SSO Agent 10.2.11 gibt (Authentication Gateway), der im Software Download Bereich auch so angeboten wird. Der Download-Link zeigt aber derzeit auf eine falsche Datei, nämlich den alten SSO Agent 10.2.9! Zumindest bei einem Kunden mit einer X Edge musste ich feststellen, dass nach dem Update auf Edge 10.2.11 die User Authentication gegen Active Directory mit dem (alten) SSO Agent nicht mehr funktioniert.

Version 10.2.8 im Download-Bereich

Folgende Änderungen im Installationsverhalten ist mir aufgefallen: Beim Aufruf des Installers fireware10_2_8.exe kommt nicht mehr die verwirrende Meldung “Do you want to completely remove the selected application and all of its features?”, sondern zu der schon existierenden Version 10.2.x wird zusätzlich die Fireware 10.2.8 installiert. Zur Vermeidung von Fehlern empfehle ich nun, als ersten Schritt über Systemsteuerung > Software die bisherige Version Fireware 10.2.x zu deinstallieren – und anschließend den Installer fireware10_2_8.exe aufzurufen.

Weiterhin stehen im Download-Bereich neue Versionen für den IPSec Mobile User VPN-Client, den SSL-VPN-Client sowie für den Single Sign On (SSO) Client und Agent (Gateway).

Neue Software-Versionen

Die Version 10.2.4 soll am Montag, 17.11.08, amerikanischer Zeit zum Download über die WatchGuard-Website bereitgestellt werden. Hier soll sich speziell die Funktion Single Sign On bei Verwendung von User Authentication in Verbindung mit Active Directory verbessern. Bislang hatte der SSO Agent auf dem Domänencontroller Schwierigkeiten mit PCs, an denen mehrere wechselnde Benutzer arbeiten oder Dienstkonten genutzt werden (z.B. für Backup- oder Antivirus-Software). Mit 10.2.4 soll ein zusätzlicher Software-Client bereitgestellt werden, der – auf den PCs installiert – die Erkennung des aktiven Benutzerkontos für den Agent vereinfacht.
Vor Weihnachten soll dann noch eine Version 10.2.5 erscheinen, bevor dann Ende Januar mit dem nächsten Major Release Fireware 11 zu rechnen ist.