Tag Archives: Intrusion Prevention

HOWTO: Reverse Proxy mit HTTPS Content Inspection und Content Actions (Deep Packet Inspection)

Der nachfolgende Artikel beschreibt die Absicherung HTTPS basierter Anwendungen via einer Incoming Proxy Regel mit aktivierter HTTPS Content Inspection und Content Actions.
Die Firewall Regel und die HTTPS Proxy Action beinhalten folgende Security Features der Total Security Suite: Intrusion Prevention, Gateway AV, Intelligent AV, Geolocation und den APT Blocker.

Erläuterung:

Mit Content Actions können HTTP-Anfragen basierend auf der Kombination aus der Domäne im HTTP-Host-Header und dem Pfad in der HTTP-Anfrage an verschiedene interne Webserver weitergeleitet werden.

Optional:
Wenn Sie die Konfiguration entsprechend unseres Howto’s umsetzen, haben Sie einen guten Schutz vor ext. Angriffen. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen kann man vor einer WatchGuard Firebox einen weiteren Proxy z.B. NGINX (ausgelagert) mit vorgeschalteter DDOS Protection einsetzen, somit wird unter anderem die IP-Adresse, des Backends verschleiert.

Voraussetzungen:

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HOWTO: Reverse Proxy mit HTTPS Content Inspection und Domain Name Rules (Deep Packet Inspection)

Der nachfolgende Artikel beschreibt die Absicherung HTTPS basierter Anwendungen via einer Incoming Proxy Regel mit aktivierter HTTPS Content Inspection und Domain Name Rules.
Die Firewall Regel und die HTTPS Proxy Action beinhalten folgende Security Features der Total Security Suite: Intrusion Prevention, Gateway AV, Intelligent AV, Geolocation und den APT Blocker.

Optional:
Wenn Sie die Konfiguration entsprechend unseres Howto’s umsetzen, haben Sie einen guten Schutz vor ext. Angriffen. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen kann man vor einer WatchGuard Firebox einen weiteren Proxy z.B. NGINX (ausgelagert) mit vorgeschalteter DDOS Protection einsetzen. Somit wird unter anderem die IP-Adresse, des Backends verschleiert.

Voraussetzungen:

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HOWTO: Exchange Reverse Proxy mit HTTPS Content Inspection (Ohne Access Portal)

Der nachfolgende Artikel beschreibt die Absicherung eines Microsoft Exchange Servers via einer Incoming Proxy Regel mit aktivierter HTTPS Content Inspection (Deep Packet Inspection).
Die Firewall Regel und die HTTPS Proxy Action beinhalten folgende Security Features der Total Security Suite: Intrusion Prevention, Gateway AV, Intelligent AV, Geolocation und den APT Blocker.

Bei dieser Vatiante findet KEINE Pre-Authentication statt, sollte eine Pre-Authentication gewünscht sein, siehe
HOWTO – Exchange-Server mittels Reverse-Proxy (Access Portal) und Pre-Authentication absichern
Voraussetzungen:

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Exchange Server Hafnium Exploit

Unternehmen stellen häufig Exchange Dienste wie ActiveSync (Abruf der Mails per Mail-App auf dem Handy), OWA (Outlook Web Access – Zugriff auf Outlook über eine Webschnittstelle) und damit meist auch unwissentlich ECP (Exchange Admin-Konsole) für den Zugriff aus dem Internet für Ihre Mitarbeiter zur Verfügung. Diese Dienste werden aktuell missbraucht. Der Zugriff geschieht dabei von extern über das Internet-Protokoll https auf Port 443.
Dieser Artikel bietet einen Einstieg in die Thematik, listet weitere Quellen und zeigt die Möglichkeiten, die Sie zum Schutz Ihrer Systeme mithilfe der Security Services einer WatchGuard Firewall zur Verfügung haben.

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Internet Security Report – Q3 2020

WatchGuard’s Internet Security Report aus dem 3. Quartal 2020

Mit dem Internet Security Report (ISR) aus dem WatchGuard Threat Lab werden quartalsweise tiefgründige Analysen zu den Sicherheitsbedrohungen für Netzwerke vorgestellt. Der Report enthält wertvolle Gefahren-Trends und -Analysen, die anhand der Daten von WatchGuards Firebox Feed erstellt werden. Durch das Überwachen der unterschiedlichen Malware- und Netzwerk-Attacken von weltweit zehntausenden Firebox Geräten lassen sich die neuesten Trends von Cyberattacken erkennen. Der Report soll dabei helfen, Schwachstellen und Gefahren in Ihrem Netzwerk aufzudecken, um diese anschließend beheben zu können.

WatchGuard’s Internet Security Report Q3/2020 zeigt u.a., dass der Aufwärtstrend bei Angriffsversuchen mit bisher nicht bekannter Signatur (Zero-Day) weiterhin ungebrochen ist. Außerdem verzeichneten die Experten einen 90 prozentigen Anstieg bei Netzwerkangriffen gegenüber dem Vorquartal. Die Cyberkriminellen haben sich also nicht nur vermehrt auf Endpunkte konzentriert, sondern die klassischen Unternehmensnetzwerke auch stärker als in der Vergangenheit attackiert. Dazu Corey Nachreiner, CTO bei WatchGuard: „Unternehmen kommen künftig einfach nicht mehr umhin, sowohl Netzwerke als auch Endpunkte konsequent abzusichern. Wichtig ist in dem Zusammenhang ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem unterschiedlichste Sicherheitsfunktionalitäten passgenau zusammenspielen. Nur so lässt sich den mannigfaltigen, fortschrittlichen Bedrohungen, die immer häufiger verschlüsselt daherkommen und sich gezielt zu tarnen wissen, Einhalt gebieten.“

Hier sind die wichtigsten Ergebnisse des Reports aus Q3 2020:

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Known Issue: Intrusion Prevention Service (IPS) false positive – Signature ID: 1134424

WatchGuard hat bekannt gegeben, dass der Intrusion Prevention Service (IPS) derzeit einen “Known Issue” aufweist, also ein bekanntes Problem. Dies betrifft die Signature ID 1134424: Die WatchGuard-Firewall erkennt hier fälschlicherweise eine Sicherheitslücke, die gar nicht vorhanden ist (false positive).

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XTM 11.4: mehr Details zu den neuen Features

Die Fireware XTM v11.4 befindet sich kurz vor dem Beta-Stadium. Das endgültige Release ist noch für 2010 angekündigt (Dezember). Hier eine aktuelle Zusammenfassung der neuen Features und Produkt-Verbesserungen. Bitte beachten Sie, dass einige Neuerungen NUR für die neuen XTM Hardware Appliances bereitgestellt werden – NICHT jedoch für die bisherigen Produktreihen X Edge e-series, X Core e-series und X Peak e-series…

Application Control: Diese bahnbrechende Funktion ermöglicht, dass speziell der Zugriff auf Web 2.0 Anwendungen wie Facebook, Skype, YouTube, Twitter, Gmail, BitTorrent, MSN, Yahoo Messenger, WebEx, Teamviewer, weitere Instant Messaging und über 1.500 weitere Web Anwendungen wesentlich genauer reglementiert werden kann als bisher. Application Control gibt den Admins also wieder die tatsächliche Kontrolle über die Nutzung ihrer Internet-Bandbreite zurück.

Intrusion Prevention Service: Die Kooperation mit einem neuen Signatur-Anbieter ermöglicht eine eine einfachere Konfiguration, die auch alle Ports und Protokolle scannen kann.

Configuration History und Rollback: Bei Verwendung des WatchGuard Management Servers kann nun auch automatisiert eine gewisse Histore von Konfigurationsdateien verwaltet werden.

In gemanagten Umgebungen (WatchGuard Management Server) können nun wesentlich mehr Features innerhalb von Policy Templates genutzt werden: sowohl globale Einstellungen als auch lokale Einstellungen (z.B. lokale SNAT-Regeln für lokale Mailserver).

Verbessertes Reporting: z.B. Überblick über Application Control und DHCP Leases. Reports können nun bei Bedarf mit einer Zeitsteuerung versehen werden. Auch können Admins per SMTP über die Bereitstellung von neuen Reports informiert werden.

Terminal Services Authentication: Auch dieses Feature ist bahnbrechend! Mit Version 11.4 wird ein neuer Agent bereit gestellt, der auf einem Terminalserver installiert werden kann. Der WatchGuard Firewall werden dann die angemeldeten User und deren Gruppen-Mitgliedschaften gemeldet, so dass session-basiert unterschiedliche Berechtigungsebenen auf dem gleichen Terminalserver realisiert werden können.

Als neues Feature wird die parallele Nutzung von Active Directory-basiertem Single Sign-On und manueller Anmeldung angepriesen, wenn z.B. neben Windows-Maschinen auch Apple Mac und Linux Systeme eingesetzt werden. Dies ist jedoch auch jetzt bereits bei den aktuellen Versionen 11.3.x möglich… Neu ist jedoch, dass auf EINER WatchGuard Firebox auch MEHRERE Active Directory Domains für die User Anmeldung unterstützt werden – und dass für die Abfrage nicht nur klassisches LDAP, sondern aus Sicherheitsgründen auch LDAP-SSL unterstützt wird.

XTM 2 Wireless Appliances bekommen die Möglichkeit, nicht autorisierte (Rogue) WLAN Access Points zu erkennen und zu reporten.

Das WebUI wird erweitert, so dass auch Application Proxy Settings über das Webinterface bearbeitet werden können.

Als weniger wichtig schätze ich ein, dass künfig der “Drop-In-Mode” auch auf Active/Passive Cluster Konfigurationen unterstützt wird – und dass neue XTM Appliances (“out of the box”) auch über den Quick Setup Wizard registriert werden können, wenn dort Benutzername/Kennwort für den WatchGuard LiveSecurity Account eingegeben werden können.

Downloads von der Microsoft Website brechen ab

In einem aktuellen Supportfall berichtete ein Kunde mit einer X550e und Fireware XTM 11.0.2, dass regelmäßig große Downloads von der Microsoft Website abbrechen würden. Dies aber nur, wenn eine HTTP-Proxy Regel verwendet würde. Mit einer HTTP-Filter Regel würde der Download erfolgreich abschließen.

Die genauere Untersuchung in diesem Fall zeigte auf, dass im Rahmen der UTM Services auch Intrusion Prevention aktiviert war. Ich konnte im Traffic Monitor mitverfolgen, dass in den Downloads die Endeavor IPS Signatur ED-49005 (FILE.CUE.VideoLANVLC.Buffer.Overflow) erkannt worden ist. Ob die Downloads nun tatsächlich dieser Anfälligkeit unterliegen oder ob es sich um ein so genanntes “False Positive” handelt, habe ich nicht weiter untersucht. In Abstimmung mit dem Kunden habe ich zunächst *.microsoft.com im HTTP-Proxy als HTTP Proxy Exception eingetragen.