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HOWTO: Starlink und WatchGuard Firebox

In diesem Artikel zeigen wir Schritt für Schritt, wie man ein Starlink-Modem der zweiten Generation im Bypass-Mode einrichtet und es anschließend an einer WatchGuard Firebox konfiguriert. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, die öffentliche IP-Adresse direkt an die Firebox weiterzuleiten und so eine optimale Integration in bestehende Netzwerkinfrastrukturen zu erreichen. Starlink ist ein von SpaceX betriebenes Satellitennetzwerk, welches weltweit Breitband-Internet ermöglicht.

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LTE-Failover für jede WatchGuard inkl. Cluster und LTE-Passthrough

UPDATE 03.12.2025:
Seit der Firebox Firmware 12.8 können „External“ VLANs auch mit anderen VLANs („Trusted“, „Optional“, „Custom“) auf einem physikalischen Interface gemischt werden. Sollte Ihre Firewall diese Anforderungen erfüllen, sollten folgende abweichende Settings vorgenommen werden:

  1. Mikrotik:
    – Kein DHCP-Server für VLAN 9 konfigurieren
    – Rückroute zur WatchGuard (für Konfiguration und Internet-Access)
  2. WatchGuard Firebox:
    – Interface VLAN 9 „LTE-Config“ -> Statt „External“ als „Custom” konfigurieren und als IP-Adresse 192.168.88.2 (.1 hat der Mikrotik) verwenden
    – Winbox Mgmt-Policy anlegen:
    FROM: Any-Trusted (oder Mgmt-Netz)
    TO: 192.168.88.1 (IP des Mikrotik Routers)
    DST-PORT: 8291 TCP (Winbox)
    – OPTIONAL: Falls der Mikrotik selbst in Richtung Internet kommunizieren soll (z. B. für Firmware-Upgrades, NTP, DNS, DDNS via Mikrotik), müssen noch weitere Policies definiert werden. Folgendes Regelwerk hat sich bei mir seit Jahren bewährt:

Mobilfunk eignet sich spätestens seit LTE nicht nur als „Notlösung“ in schwach ausgebauten Regionen, sondern auch als performanter Failover ohne auf Kabelinfrastruktur angewiesen zu sein (Kupfer/Glas/Koax nutzt häufig die gleiche Gebäudeeinführung und dient daher nur bedingt als Ausfallsicherheit).

LTE bietet zudem die Möglichkeit einen Standort temporär anzubinden, welcher sich noch im Aufbau befindet (Schalttermin des Providers steht aus, Baumaßnahmen notwendig, etc.)

Labor-Umgebung:
WatchGuard T35-W (v12.5.7)
MikroTik LtAP mini (6.47.10)
Telekom SIM-Karte mit Datentarif

Ziel:
Anbindung der WatchGuard an das LTE-Netz und Terminierung der ext. IP direkt auf der WatchGuard.

Konfiguration MikroTik:
Den MikroTik via LAN an ein Notebook anschließen und mittels WinBox die Konfigurationsoberfläche öffnen:

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LTE in Kombination mit der Firebox

Ein LTE Router oder Modem kann gegenüber einer Standleitung eine praktikable Möglichkeit sein, um an einer Firebox einen zusätzlichen Internetlink bereitzustellen. Dies macht insbesondere dann Sinn, wenn an Ihrem Standort der Glasfaserausbau noch nicht umgesetzt wurde. Sie können diesen Internet-Link mit SDWAN-Actions nur für bestimmte Regeln nutzen (zum Beispiel um das LTE als Surfleitung zu verwenden) oder um eine Internetleitung als Failover/Backup einzusetzen.

Verwendung eines LTE-Modems:

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Modem – cannot enable – Log-Meldung

Folgendes Szenario ist mir in meiner Testumgebung aufgefallen:

An einem USB-Anschluss der Firebox habe ich ein LTE-Gerät angeschlossen, um dann in der Fireware unter NetzwerkModem die Modem Konfiguration zu testen. Die Konfiguration konnte ich durchführen und das Regelwerk speichern. Im Log stellte ich aber folgende Meldung fest.

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