Verbesserte Netzwerksicherheit durch optimierten Botnet Detection Service
WatchGuard hat kürzlich bedeutende Verbesserungen an dem Botnet Detection Service, der Teil der Basic Security Suite ist, implementiert. Diese Neuerungen zielen darauf ab, die Transparenz gegenüber potenziellen Bedrohungen zu erhöhen und Unternehmen eine noch proaktivere Absicherung ihrer Netzwerke zu ermöglichen. Besonders hervorzuheben sind dabei die präzisere Auswertung von Bedrohungsdaten sowie die Einführung neuer Erkennungskategorien, die Sicherheitsverantwortlichen einen umfassenderen Einblick in auffällige Aktivitäten im Netzwerkumfeld bieten.
Erweiterte Bedrohungsdaten für genauere Erkennung
Ein wesentlicher Bestandteil der Neuerungen liegt in der optimierten Verarbeitung von Threat-Intelligence-Daten. Die Integration eines aktualisierten Filtermechanismus in Zusammenarbeit mit dem Anbieter Proofpoint sorgt dafür, dass die Zahl der überwachten verdächtigen IP-Adressen deutlich steigt – laut WatchGuard um das Dreifache.
Das bedeutet in der Praxis: Es kann zu einer Zunahme an Erkennungsereignissen kommen, was jedoch nicht automatisch ein Zeichen für eine erhöhte Gefährdung ist. Vielmehr spiegelt es eine verbesserte Sicht auf potenziell schädliche Verbindungen wider – eine wertvolle Grundlage für fundierte sicherheitsrelevante Entscheidungen.
Neue Erkennungskategorien für mehr Schutz
Neben der verbesserten Datenauswertung kommen zwei neue Bedrohungskategorien zum Einsatz, die eine differenziertere Analyse ermöglichen:
- “Brute Force Threat”: Systeme erkennen nun gezielter IP-Adressen, die im Zusammenhang mit automatisierten Login-Versuchen stehen. Diese Art von Angriff zielt darauf ab, Passwörter durch wiederholtes Raten zu knacken. Ein wirksames Mittel zur Absicherung ist die Aktivierung von Multifaktor-Authentifizierung (MFA) wie bspw. WatchGuard AuthPoint, um unautorisierten Zugriff zuverlässig zu verhindern.
- “Scanning Threat”: Eine weitere Kategorie widmet sich der Identifikation von IP-Adressen, die für systematische Netzwerkscans bekannt sind – ein häufiges Vorgehen in der Vorbereitungsphase gezielter Cyberangriffe. Obwohl solche Scans nicht immer unmittelbar gefährlich sind, empfiehlt es sich, diese Quellen zu blockieren, sofern sie nicht auf vertrauenswürdigen Listen stehen.
Was Administratoren jetzt tun sollten
Die Zunahme an Erkennungen sollte nicht als Alarmzeichen, sondern als Zeichen verbesserter Transparenz verstanden werden. Es empfiehlt sich, bestehende Richtlinien zur Botnet-Erkennung zu überprüfen und gegebenenfalls an die neuen Funktionen und erweiterten Datenquellen anzupassen.
Insbesondere Cloud-Nutzer profitieren zusätzlich von der Möglichkeit, über ThreatSync zusätzliche Kontexte zu den Erkennungen zu erhalten, was die Analyse und Priorisierung erleichtert.
Bei Fragen zur Anpassung der Konfiguration oder zur Bewertung neuer Erkenntnisse stehen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
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