HOWTO: Montagekits für AP125/AP325/AP420 mittels 3D-Drucker herstellen
Die WatchGuard Access Points der Wi-Fi 5 Generation, sowie deren Zubehör sind bereits seit geraumer Zeit End-Of-Sale (EOS) und demnach schwer zu bekommen. Nichtsdestotrotz kann hier nochmal Bedarf entstehen, zumal das >> End-Of-Life (EOL) vieler Modelle erst zum 31.12.2026 in Kraft tritt. Aus diesem Grund haben wir kurzerhand eine einfache Lösung erdacht, um mittels 3D-Drucker und unserer bereitgestellten Vorlage entsprechende Montagekits selbst herzustellen.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie das Montagekit für die Modelle AP125, AP325 sowie AP420 selbst drucken können — inklusive nützlicher Tipps und unserer erprobten Druckeinstellungen.
Voraussetzungen für die Selbstproduktion
- 3D-Modell: Die notwendige BOC-Vorlage kann hier heruntergeladen werden: BOC_Vorlage_WatchGuard_Montagekit_AP125_AP325_AP420_v2.stl
Hinweis: Mounting Kits for WatchGuard AP125/AP325 by BOC IT-Security GmbH is licensed under CC BY-NC 4.0 - 3D-Drucker: Ein handelsüblicher 3D-Drucker mit den passenden Filamenten (z.B. PETG oder ABS). PLA ist nur bis ca. 60° C formstabil und könnte bei typischer Hitzeentwicklung der APs im Betrieb zu Verformungen führen.
- Slicer-Software: Für das Feintuning und Anpassung an das eingesetzte Druckermodell der Vorlage wird eine Slicer-Software wie bspw. Ultimaker Cura benötigt (i.d.R. kostenfrei verfügbar).
Vorgehensweise
- Vorlage im STL Format herunterladen und im Slicer importieren
- Im Slicer können Sie über Schichten, Wandstärken, Innenfüllung oder Stützstrukturen (unsere Empfehlung diese zu aktivieren!) etc. selbst entscheiden.
Unsere Druckeinstellungen:Parameter Einstellung Schichthöhe 0,2mm Wandlinien 2 Fülldichte 15% Füllmuster Gitternetz Verlangsamen bei Überhängen Aktiviert Stützstrukturen Aktiviert (nur auf Druckplatte) - Laden Sie die Druckdatei auf Ihren 3D-Drucker und starten Sie den Druckvorgang.
- Entfernen Sie überschüssiges Material/Stützstrukturen und glätten Sie falls erforderlich die Oberfläche.
Tipps für ein bestmögliches Ergebnis
- Materialwahl: Wählen Sie ein Filament, das den Anforderungen der Umgebung entspricht (z.B. Hitzebeständigkeit, Flexibilität), wir empfehlen PETG oder ABS.
- Stützstrukturen: Verwenden Sie Stützstrukturen, um Überhänge und Hohlräume zu unterstützen.
- Tests: Drucken Sie zunächst einen kleinen Testkörper, um die Einstellungen zu optimieren.
Bei der Wahl des Druckers und des notwendigen Zubehörs hat uns unser Partner https://www.3dmensionals.de hervorragend beraten und unterstützt.
Deshalb an dieser Stelle vielen Dank nach Köln!
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