Webblocker Server is not available (seit 25.01.2018)

[UPDATE, 26.01.2018, 10:39 Uhr]: Das Problem scheint mittlerweile behoben zu sein!

Seit dem 25.01.2018 abends gibt es offenbar Probleme mit der WebBlocker-Infrastruktur.

Symptome / Notification E-Mail:

  • WebBlocker.<name der webblocker action>
    Appliance: <name der appliance>
    Time: Fri Jan 26 07:42:42 2018 (CET)
    Process: https
    Message: Policy Name: Internet.HTTPS-proxy.Out-00 Action: ProxyAllow: Reason: HTTPS service unavailable
    Source IP: x.x.x.x Source Port: 64223 Destination IP: y.y.y.y Destination Port: 443
    error: Webblocker server is not available service: WebBlocker.Standard cats: dstname: xxx.xxx.xxx

  • Surfen im Web ist allgemein langsam

Wenn der Webblocker Server nicht erreichbar ist, läuft für jeden Webzugriff ein voreingestellter Timeout von 5 Sekunden, ab dem dann die ausgewählte Action greift.
Zu finden unter: Policy Manager => Setup => Actions => Webblocker => <Webblocker action auswählen> => Tab Advanced.

Als System Default ist dort hinterlegt: Deny access to the web site, was dazu führt, dass eben auf gar keine Webseiten mehr zugegriffen werden kann, weil die Zugehörigkeit zu einer WebBlocker-Kategorie nicht überprüft werden kann. Wir empfehlen grundsätzlich, auf Allow the user to view the web site umzustellen (nicht nur wegen der aktuellen Situation). Im Zustand “Allow” würde dann trotz Nicht-Errreichbarkeit der Webblocker-Infrastruktur der Zugriff auf HTTP / HTTPS Webseiten möglich sein – wenn auch durch den Timeout zeitverzögert, aus Usersicht also “langsam”. Um dies in der aktuellen Situation etwas zu entzerren, empfehlen wir, den Timeout auf einen niedrigeren Wert von z.B. 2 Sekunden einzustellen. Auch Alarm, sprich die Notification per E-Mail sollte derzeit temporär ausgeschaltet werden.

5 Kommentare zu “Webblocker Server is not available (seit 25.01.2018)”

  1. Marc Besten

    Hallo, unter https://status.forcepoint.net/ (Websense/Threatseeker Cloud, als Webblocker-Cloud Dienst der Watchguard-Lösung) war ein Cloud Dienst betroffen.
    Hier die Meldung:

    Heathrow (A): Threatseeker Cloud Status
    All events on January 26th, 2018
    Heathrow (A) Threatseeker Cloud Degradation (Closed)
    Classification Degradation
    Start time2018-01-26 09:47
    End time2018-01-26 09:54
    Affected services
    Heathrow (A): Threatseeker Cloud
    Description
    Users were unable to connect to Heathrow (A) Threatseeker Cloud service using HTTPS. Users using HTTP to connect to Heathrow (A) Threatseeker Cloud service were unaffected.

    Status Update:
    2018-01-26 09:54

    BAU maintenance on our Firewall infrastructure resulted in some users being unable to connect to to Heathrow (A) Threatseeker Cloud service using HTTPS. Users using HTTP to connect to Heathrow (A) Threatseeker Cloud service were unaffected.

    We have resolved the issue and services are performing normally. We are working on understanding root cause and more information will be made available. We apologise for any inconvenience caused.

    1. Werner Maier Post Author

      Hallo Her Besten,
      Danke für Ihren Kommentar, das ganze muß aber deutlich länger gewesen sein, als in der dortigen Meldung angegeben, wir hatten bereits heute Morgen zwischen 08:00 und 09:00 viele Kundenanrufe deswegen, und Warnmeldungen der Firewall kamen bereits heute Nacht.

  2. Volker Tarrach

    Hallo,
    gilt die Empfehlung das Standard Verhalten zu ändern (Deny access to the web site), heute auch noch?
    In den letzten Wochen hatten wir öfter das Problem, dass der Webblocker Cloud nicht erreichbar war. Ich schalte dann auf den OnPrem Server um.

    1. Werner Maier Post Author

      Das ist generell eine Frage der persönlichen Sicherheitsbedürfnisse.
      Server erreichbar => Webseite kann kategorisiert werden und geblockt werden.
      Server nicht erreichbar => Webseite kann nicht kategoriesiert werden.

      Wenn Sie also im “nicht erreichbar”-Fall den Zugriff zulassen, erlauben Sie in diesem Zeitraum nicht nur den Zugriff auf ungewünschte Kategorien wie “Shopping” “Travel” “Weapons” oder was auch immer Sie dort einstellen, sondern Sie erlauben auch den Zugriff auf die eventuell sicherheitsrelevanten Kategorien wie “Malware” “Fraud” etc.

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