Maximal vier physikalische External Interfaces

Aus früheren Zeiten hat auch die aktuelleste Fireware XTM 11.4.2 noch die Beschränkung, dass maximal vier physikalische Interfaces konfiguriert werden können. Wenn aber doch einmal MEHR als vier externe Interfaces konfiguriert werden sollen, bleibt noch der Weg über VLANs. Hierbei wird z.B. ein physikalisches Interface der WatchGuard als VLAN-Interface eingerichtet – und die ganzen externen Anschlüsse dann eben als Tagged VLAN mit unterschiedlichen VLAN-IDs. Zwischen der WatchGuard und den externen Leitungen sitzt dann ein VLAN-fähiger Switch, auf dem die gleichen VLAN-IDs konfiguriert sind. Die verschiedenen ISP-Router sind dann jeweils an einem Untagged Port angeschlossen, der dem passenden VLAN zugeordnet ist. Der Switch-Port, an dem die WatchGuard angeschlossen wird, muss als Trunk Port eingerichtet werden (Tagged).

Auf diese Weise kann man natürlich auch physikalische Ports auf der WatchGuard einsparen, wenn es in komplexen Umgebungen einmal eng wird. Statt z.B. mehrere Trusted oder Optional Networks direkt als physikalische Interfaces auf der WatchGuard einzurichten, können diese auch als VLANs auf einem VLAN-Switch abgebildet werden, der nur über ein einzelnes Kabel an der WatchGuard angeschlossen ist…

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